Erasmus+ Projekte des Wieland-Gymnasiums Biberach

Das Wieland-Gymnasium Biberach freut sich, für den Zeitraum 2022 – 2027 als Erasmus+ Schule akkreditiert zu sein. Wir fühlen uns dem europäischen Gedanken verpflichtet. Dies haben wir auch in unserem schulischen Leitbild verankert. Bereits in früheren Jahren haben wir an Erasmus+ Projekten teilgenommen. Zudem sind wir zertifizierte Botschafterschule des Europaparlaments.

An unserer Schule werden ca. 900 Schüler/innen von 90 Lehrkräften unterrichtet. Viele dieser Schüler/innen und Kolleg/innen profitieren von den Erasmus+ Aktivitäten.

Unsere Ziele
für den oben genannten Zeitraum:

🚩 Ziel 1

Unterrichtsqualität und Lernen verbessern durch den Einsatz digitaler Medien

Wir möchten digitale Medien in weit größerem Umfang als bisher sinnvoll in unserem Unterricht und Schulalltag einsetzen. Damit möchten wir unsere Unterrichtsqualität verbessern und unsere SchülerInnen nachhaltig auf die digitale Arbeitswelt vorbereiten. Die SchülerInnen sollen befähigt werden, ihren Lernprozess individuell zu gestalten und digitale Medien dafür einzusetzen. Wir möchten die Lücke zwischen einer guten Ausstattung und deren nachhaltigem, gewinnbringenden Einsatz durch eine Vielzahl an Lehrkräften schließen. Dazu möchten wir von den Erfahrungen anderer Schulen und Länder, die bei der Digitalisierung im Unterricht weiter vorangekommen sind, lernen. SchülerInnen und Lehrkräfte werden sich gemeinsam informieren und so aus unterschiedlichen Sichtweisen Fortschritte bei uns voranbringen. Um dies zu erreichen, möchten wir uns intensiv mit den Praxiserfahrungen anderer Schulen auseinandersetzen und diese für unseren Gebrauch im Kollegium und in der Schülerschaft weiterentwickeln.

🚩 Ziel 2

Bewusstsein über die eigene Lebenswirklichkeit vertiefen, Aufgeschlossenheit und Toleranz fördern durch die Begegnung mit Gleichaltrigen anderer Kulturen

Wir möchten durch zwischenmenschliche Begegnungen, Kulturaustausch und das Kennenlernen der Vielfalt Europas unsere Jugendlichen in „cultural awareness“ und „intercultural competence“ schulen und ihnen die Möglichkeit zum Knüpfen von Freundschaften bieten. Durch den Kontakt mit Menschen aus verschiedenen europäischen Ländern sollen die Jugendlichen den Nutzen von Englisch aber auch von weiteren Fremdsprachen, wie z.B. Spanisch und Französisch erfahren und dabei die Vorteile und Chancen von Mehrsprachigkeit begreifen. Diese Erfahrungen sollen zum Vergleich der Kulturen und zur kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken, der eigenen Lebenswelt und der eigenen Normalität anregen. Toleranz und Akzeptanz des Andersseins möchten wir so fördern und kulturelle Vielfalt soll erkannt und wertgeschätzt werden. Durch verschiedene thematische Ausrichtungen der Aktivitäten erleben die Jugendlichen ihre Wirksamkeit, sowie die Möglichkeiten und Vorteile internationaler Zusammenarbeit.

🚩 Ziel 3

Demokratiebewusstsein stärken

Durch die Auseinandersetzung mit den demokratischen Prozessen anderer europäischer Staaten wollen wir die SchülerInnen zur Reflexion über die Entscheidungsfindungsprozesse im eigenen Land anregen. Sie sollen erfahren, wie wichtig eine gesunde Demokratie ist, und dass in ihr Werte wie Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt grundlegend sind. Wir wollen dadurch das Bewusstsein und das Wissen der Jugendlichen darüber stärken, was es bedeutet, StaatsbürgerIn eines demokratischen Staates und eines vereinigten Europas zu sein. Dies ist uns vor dem Hintergrund zunehmender demokratiefeindlicher und EU-kritischer Entwicklungen in Europa besonders wichtig. Ein Aspekt dieses Ziels ist es auch herauszufinden, wie demokratische Prozesse an anderen Schulen ablaufen, wie SchülerInnen in diese eingebunden werden und wie gesellschaftswissenschaftliche Fächer unterrichtet werden. Hierdurch möchten wir neue Impulse für unseren Schulalltag und die Thematisierung der Demokratie-Bildung gewinnen.

🚩 Ziel 4

Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft mit naturwissenschaftlichen Ideen und (neuen) Technologien begegnen

Vor dem Hintergrund zunehmender globaler Herausforderungen für die Zukunft der Erde, wie Erderwärmung, nachhaltiges Handeln, Ressourcenknappheit etc., wächst die Sorge und Unsicherheit der SchülerInnen. Gleichzeitig interessieren sie sich für naturwissenschaftliche Ansätze und Technologien um diesen Herausforderungen zu begegnen und über Lösungen nachzudenken. Als MINT-freundliche Schule mit zwei naturwissenschaftlichen Profilen IMP und NWT und einer Forscher-AG, die intensiv mit dem Schülerforschungszentrum zusammenarbeitet und schon jahrelang viele erfolgreiche Jugend forscht-Teilnahmen hatten, möchten wir in diesem Bereich besonders begabte und interessierte Kinder und Jugendliche weiter fördern. Wir möchten ihnen ermöglichen, durch den Austausch mit SchülerInnen anderer Länder ihren fachlichen Horizont zu erweitern, und gegebenenfalls Einrichtungen, in denen international zusammengearbeitet wird, kennenzulernen.

🚩 Ziel 5

Beteiligung am Erasmus-Netzwerk

Da unsere Schule bereits Erfahrungen im Bereich der Erasmus+ -Schulpartnerschaften hat, wollen wir an unseren bereits bestehenden Kontakten, z.B. mit dem Rigas Valsts 3. gmnazija, festhalten, diese aber auch ausweiten. Wir möchten anderen europäischen Schulen die Möglichkeit bieten, von unseren bisherigen Erfahrungen und unserem Wissen bezüglich Erasmus+ Aktivitäten zu profitieren und sie bei der Organisation ihrer Aktivitäten unterstützen. Schülerinnen und Schüler, die bereits an Aktionen teilgenommen haben, wollen wir ermutigen, unterstützend bei der Planung, Durchführung und Nachbearbeitung neuer Aktionen auch über ihre Schulzeit hinaus mitzuarbeiten.